Life Art Festival #13:
Ein F für ein V
Das charmante Festival am Ende der Spielzeit blickt aus den verschiedensten Perspektiven auf das Leben an sich – irgendwo zwischen Homo Saccer und Dolce Vita. Live Arts, die sich im weitesten Sinne mit der Kunst des Lebens, manchmal mit der Kunst vom Leben beschäftigen. Die Work-Life-Balance ist in aller Munde, wir konzentrieren uns auf die Art-Life-Balance und beginnen die erste Festivalwoche mit dem Ringen nach Worten. Der Schwerpunkt »A Wa Nibi« zu queerer, westafrikanischer Grammatik, präsentiert junge, zeitgenössische künstlerisch-aktivistische Positionen aus Nigeria und der Diaspora in Form von einer Ausstellung, Panels, Performances und Konzerten. Choreografische Formulierungen erfindet auch die Gruppe La Fleur, jedoch mit einer anderen inhaltlichen Ausrichtung: in LES CHERCHEURS geht es um Überlebensstrategien ivorischer Tänzer*innen, die sich in Europa mit unvorhersehbaren Problemen herumschlagen müssen. Die zweite Festivalwoche zeigt mit BRUTA und LOUNGE sogenanntes »Eye Candy«: es geht um Intimitäten, den Bruch von Stereotypen und Körperbildern und für alle, die das Leben mit den Sternen verbinden, gibt es ASTROLOGY BINGO.
Weitere Lebenserfahrungen lassen sich bei den zahlreichen Festival-Workshops sammeln, beispielsweise beim Hardcore Workout mit Cheftrainer Roman »The Kong« Kettner. Mitmachen kann man auch bei der großen Parade FANTI, FANTI – das Wiener Kollektiv God´s Entertainment und das Team des Migrantpolitan laden zum Abschluss des Festivals zum diasporischen Karneval! So geht die perfekte Art-Life-Balance!!